KLARE || KANTE auf flexiblen Umwegen

Das war ein dritter Versuch: am 25.11.2021 sollte KLARE || KANTE, eine neue Bühnenproduktion beim Tanzlabor Leipzig, Premiere im LOFFT – DAS THEATER haben. Geplant war die Premiere ursprünglich für November 2020. Corona kann vieles – vor allem klare Kante zeigen. Und so spazieren wir seitdem auf dieser.

Unser künstlerisches Team wurde nun wieder gebremst. In voller Vorfreude waren wir nun der Meinung: alle guten Dinge sind DREI. Nein, es ist eben nur ein Spruch 😊

In nun bisher drei Probenprozessen jedoch, fanden immer wieder neue Optionen und Möglichkeiten ihren Platz. Seit November 2020 vertiefen wir uns in Themen der gesellschaftlichen Dynamik, als (Rück-)Spiegel einer individuellen Dynamik in uns selbst. Dieser Prozess ist viel wert und gibt uns die Möglichkeit unsere Performance und Haltungen zu vertiefen und zu differenzieren.

Doch ist es auch nervenaufreibend einen Proben- und Arbeitsprozess innerhalb einer dauerhaften Präsenz von kommenden eventuellen Maßnahmen, vielen Meinungen und Kommentaren und im plötzlichen Corona- Verordnungswechsel zu gestalten. Hier in Sachsen, wurde die Verordnung von Freitag auf Montag innerhalb einer noch gültigen Verordnung, ersetzt. Somit galten am Montag andere Regeln als noch am Freitag. Und damit war eine Premiere dann 4 Tage später plötzlich nicht mehr möglich, da die Theater in Sachsen für Publikumsverkehr schließen mussten.

Unsere drei Tänzer:innen Vasiliki Bara, Philip Lehmann und Katja Mieder sind seitdem im „Homeoffice“ und zeigen da klare Kante:

KLARE || KANTE auf flexiblen Umwegen

Das war ein dritter Versuch: am 25.11.2021 sollte KLARE || KANTE, eine neue Bühnenproduktion beim Tanzlabor Leipzig, Premiere im LOFFT – DAS THEATER haben. Geplant war die Premiere ursprünglich für November 2020. Corona kann vieles – vor allem klare Kante zeigen. Und so spazieren wir seitdem auf dieser.

Unser künstlerisches Team wurde nun wieder gebremst. In voller Vorfreude waren wir nun der Meinung: alle guten Dinge sind DREI. Nein, es ist eben nur ein Spruch 😊

In nun bisher drei Probenprozessen jedoch, fanden immer wieder neue Optionen und Möglichkeiten ihren Platz. Seit November 2020 vertiefen wir uns in Themen der gesellschaftlichen Dynamik, als (Rück-)Spiegel einer individuellen Dynamik in uns selbst. Dieser Prozess ist viel wert und gibt uns die Möglichkeit unsere Performance und Haltungen zu vertiefen und zu differenzieren.

Doch ist es auch nervenaufreibend einen Proben- und Arbeitsprozess innerhalb einer dauerhaften Präsenz von kommenden eventuellen Maßnahmen, vielen Meinungen und Kommentaren und im plötzlichen Corona- Verordnungswechsel zu gestalten. Hier in Sachsen, wurde die Verordnung von Freitag auf Montag innerhalb einer noch gültigen Verordnung, ersetzt. Somit galten am Montag andere Regeln als noch am Freitag. Und damit war eine Premiere dann 4 Tage später plötzlich nicht mehr möglich, da die Theater in Sachsen für Publikumsverkehr schließen mussten.

Unsere drei Tänzer:innen Vasiliki Bara, Philip Lehmann und Katja Mieder sind seitdem im „Homeoffice“ und zeigen da klare Kante:

KLARE || KANTE wartet dringlich auf die Bühne und die Präsenz der Zuschauer:innen, die unmittelbar den Raum mit den Tänzer:innen teilen. Die direkte Kommunikation, der danach stattfindende Austausch und das mitten drin sein in einerr Atmosphäre, welche vom Publikum und den Darsteller:innen gestaltet und geteilt wird – das ist Theater, das geht nur live. Deshalb gibt es keinen Stream. Im letzten Probenprozess wurde mir dies sehr bewusst. Es geht zu viel verloren von unserer Arbeit, wenn das Publikum vorm Monitor, am Laptop, am Tablett oder vielleicht sogar vor einem Beamer sitzt. Das was Theater und Tanz ausmacht, kann nicht übertragen werden.

Unser Konzeptionsteam bestehend aus Anna Müller (Konzept und inklusive Kommunikation) und Caroline Krämer (Dramaturgie) und mir, vertreibt sich die Zeit ebenfalls im Homeoffice und verteilt klare Kanten. Caroline ohne Foto.

KLARE || KANTE wartet dringlich auf die Bühne und die Präsenz der Zuschauer:innen, die unmittelbar den Raum mit den Tänzer:innen teilen. Die direkte Kommunikation, der danach stattfindende Austausch und das mitten drin sein in einerr Atmosphäre, welche vom Publikum und den Darsteller:innen gestaltet und geteilt wird – das ist Theater, das geht nur live. Deshalb gibt es keinen Stream. Im letzten Probenprozess wurde mir dies sehr bewusst. Es geht zu viel verloren von unserer Arbeit, wenn das Publikum vorm Monitor, am Laptop, am Tablett oder vielleicht sogar vor einem Beamer sitzt. Das was Theater und Tanz ausmacht, kann nicht übertragen werden.

Unser Konzeptionsteam bestehend aus Anna Müller (Konzept und inklusive Kommunikation) und Caroline Krämer (Dramaturgie) und mir, vertreibt sich die Zeit ebenfalls im Homeoffice und verteilt klare Kanten. Caroline ohne Foto.

KLARE || KANTE erforscht Grenzen, Grenzgänge, Beteiligung an Prozessen, Ignoranz, Machtmomente, Souveränität, Zweifel und Zögern. Die Dynamik, welche sich zwischen diesen Faktoren entfaltet, und die wir herausgearbeitet haben, wird ergänzt durch das Moment von Blicken. Es ist so spannend zu sehen, wie Blick und Fokus, dieselben Bewegungen verändert und Assoziationen, die entstehen, um 180° verändern kann. Diese Blicke, auch über eine weitere Bühnendistanz hinweg, mit einer Kamera einzufangen, und dabei noch im Blick zu haben, was auf der anderen Seite der Bühne passiert und relevant ist, ist kaum möglich.

Zudem hat Fabian Widmann einen Sound komponiert, der im Theaterraum mit entsprechender Technik seinen Klang erst richtig entfalten kann. Ein wichtiges Element mit dem wir gearbeitet haben, ist der Sound des E-Rollstuhls von Tänzerin Katja Mieder. Fabian hat es geschafft, die Geräusche so zu verarbeiten und einzusetzen, dass die Geräusche des Rollstuhls eine neue Wirkung entfalten und Atmosphäre gestalten. Zu hören ist dieser Klang bereits im Trailer zum Stück, welcher bereits im April 2021 entstanden ist.

KLARE || KANTE erforscht Grenzen, Grenzgänge, Beteiligung an Prozessen, Ignoranz, Machtmomente, Souveränität, Zweifel und Zögern. Die Dynamik, welche sich zwischen diesen Faktoren entfaltet, und die wir herausgearbeitet haben, wird ergänzt durch das Moment von Blicken. Es ist so spannend zu sehen, wie Blick und Fokus, dieselben Bewegungen verändert und Assoziationen, die entstehen, um 180° verändern kann. Diese Blicke, auch über eine weitere Bühnendistanz hinweg, mit einer Kamera einzufangen, und dabei noch im Blick zu haben, was auf der anderen Seite der Bühne passiert und relevant ist, ist kaum möglich.

Zudem hat Fabian Widmann einen Sound komponiert, der im Theaterraum mit entsprechender Technik seinen Klang erst richtig entfalten kann. Ein wichtiges Element mit dem wir gearbeitet haben, ist der Sound des E-Rollstuhls von Tänzerin Katja Mieder. Fabian hat es geschafft, die Geräusche so zu verarbeiten und einzusetzen, dass die Geräusche des Rollstuhls eine neue Wirkung entfalten und Atmosphäre gestalten. Zu hören ist dieser Klang bereits im Trailer zum Stück, welcher bereits im April 2021 entstanden ist.

Ich bin sehr froh und dankbar mit dem Tanzlabor Leipzig, in Person Marion Müller und dem LOFFT- Das Theater zwei Partner zu haben, mit denen ich teambasierte Entscheidungen treffen kann, wir Lösungen finden und jeder alles möglich macht, um den künstlerischen Prozess in Gang zu halten und das Stück bald vorzustellen.

Wir bleiben nun gespannt und sind auf der Suche nach einem neuen Premierentermin. Sobald dieser feststeht werden wir das in die Welt posaunen.

Ich bin sehr froh und dankbar mit dem Tanzlabor Leipzig, in Person Marion Müller und dem LOFFT- Das Theater zwei Partner zu haben, mit denen ich teambasierte Entscheidungen treffen kann, wir Lösungen finden und jeder alles möglich macht, um den künstlerischen Prozess in Gang zu halten und das Stück bald vorzustellen.

Wir bleiben nun gespannt und sind auf der Suche nach einem neuen Premierentermin. Sobald dieser feststeht werden wir das in die Welt posaunen.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

Förderungen erfolgten durch:
Kulturamt der Stadt Leipzig
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Dachverband Tanz Deutschland im Rahmen von DIS-TANZEN

KONTAKT: info@marlenschumann.de _ TEL: +49 175 365 18 21

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_Kulturstiftung des Freistaates Sachsen _Dachverband Tanz Deutschland im
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Darstellende Künste
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