#3 Stories behind Protest – Melissa

Ich traf Melissa. Sie begann ihre Protestgeschichte damit, dass sie mir von Chile erzählte, den sozialen Strukturen, den Unruhen 2019/2020 und den Machtverhältnissen. Sie fragte sich, wie sie die Menschen aus ihrem Herkunftsland auch von hier aus unterstützen kann.

Sie schloss sich verschiedenen Gruppierungen an, demonstrierte, erklärte, nahm teil an Veranstaltungen. Doch sie spürte wiederkommend den Kontaktverlust zu den Menschen, um die es ging, im Gegensatz zu internen Diskussionen und theoretischen Auseinandersetzungen innerhalb der Aktionsgruppen, in denen sie sich einsetzte.

Sie fragte sich oft, wie es möglich ist Menschen zu erreichen, aufzuklären und zu informieren, ohne zu belehren. Sie suchte die Augenhöhe und Wege anderen Menschen zu begegnen, um die Themen des Protests authentisch und wirklichkeitsnah anzusprechen. Sie sucht den Bezug zu Menschen und ihren Themen.

Ihre Art des Protests zeigt sich im Kontakt mit Menschen als Akt des Widerstands entgegen dem Grundsatz des kapitalistischen Systems. Sie möchte Gemeinschaft bilden, Ressourcen austauschen und aktiv auf andere Menschen zugehen – ihr persönlicher Widerstand.

Das Zugehen auf andere Menschen ist nicht immer einfach, manchmal eine Hürde. Sie fühlt Enge in der Brust, vermeidet Blickkontakt, fühlt sich krampfig. Die Auflösung dieser Empfindungen findet sie im Zugang auf die andere Person auf Augenhöhe. Je öfter – umso einfacher.

Sie will zuhören, dranbleiben und sich gemeinsam mit anderen fragen: Was wollen wir ändern? Wofür wollen wir kämpfen?

Melissa hat mich beeindruckt mit ihrer Klarheit in ihrer Vorstellung nach Gemeinschaft und der Frage nach dem Miteinander leben. Ihre Beschäftigung mit theoretischen Abhandlungen zu Gesellschaft, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen einerseits und andererseits dem konkreten Kontakt zu Menschen, um das Miteinander zu finden und diese Ansätze zu vermitteln, bildet eine Brücke. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, und damit der Relevanz für das Leben einer einzelnen Person oder die Umstände in sozialen Gruppen.

Danke Melissa!

#3 Stories behind Protest – Melissa

Ich traf Melissa. Sie begann ihre Protestgeschichte damit, dass sie mir von Chile erzählte, den sozialen Strukturen, den Unruhen 2019/2020 und den Machtverhältnissen. Sie fragte sich, wie sie die Menschen aus ihrem Herkunftsland auch von hier aus unterstützen kann.

Sie schloss sich verschiedenen Gruppierungen an, demonstrierte, erklärte, nahm teil an Veranstaltungen. Doch sie spürte wiederkommend den Kontaktverlust zu den Menschen, um die es ging, im Gegensatz zu internen Diskussionen und theoretischen Auseinandersetzungen innerhalb der Aktionsgruppen, in denen sie sich einsetzte.

Sie fragte sich oft, wie es möglich ist Menschen zu erreichen, aufzuklären und zu informieren, ohne zu belehren. Sie suchte die Augenhöhe und Wege anderen Menschen zu begegnen, um die Themen des Protests authentisch und wirklichkeitsnah anzusprechen. Sie sucht den Bezug zu Menschen und ihren Themen.

Ihre Art des Protests zeigt sich im Kontakt mit Menschen als Akt des Widerstands entgegen dem Grundsatz des kapitalistischen Systems. Sie möchte Gemeinschaft bilden, Ressourcen austauschen und aktiv auf andere Menschen zugehen – ihr persönlicher Widerstand.

Das Zugehen auf andere Menschen ist nicht immer einfach, manchmal eine Hürde. Sie fühlt Enge in der Brust, vermeidet Blickkontakt, fühlt sich krampfig. Die Auflösung dieser Empfindungen findet sie im Zugang auf die andere Person auf Augenhöhe. Je öfter – umso einfacher.

Sie will zuhören, dranbleiben und sich gemeinsam mit anderen fragen: Was wollen wir ändern? Wofür wollen wir kämpfen?

Melissa hat mich beeindruckt mit ihrer Klarheit in ihrer Vorstellung nach Gemeinschaft und der Frage nach dem Miteinander leben. Ihre Beschäftigung mit theoretischen Abhandlungen zu Gesellschaft, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen einerseits und andererseits dem konkreten Kontakt zu Menschen, um das Miteinander zu finden und diese Ansätze zu vermitteln, bildet eine Brücke. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, und damit der Relevanz für das Leben einer einzelnen Person oder die Umstände in sozialen Gruppen.

Danke Melissa!

#3 Stories behind Protest – Melissa

Ich traf Melissa. Sie begann ihre Protestgeschichte damit, dass sie mir von Chile erzählte, den sozialen Strukturen, den Unruhen 2019/2020 und den Machtverhältnissen. Sie fragte sich, wie sie die Menschen aus ihrem Herkunftsland auch von hier aus unterstützen kann.

Sie schloss sich verschiedenen Gruppierungen an, demonstrierte, erklärte, nahm teil an Veranstaltungen. Doch sie spürte wiederkommend den Kontaktverlust zu den Menschen, um die es ging, im Gegensatz zu internen Diskussionen und theoretischen Auseinandersetzungen innerhalb der Aktionsgruppen, in denen sie sich einsetzte.

Sie fragte sich oft, wie es möglich ist Menschen zu erreichen, aufzuklären und zu informieren, ohne zu belehren. Sie suchte die Augenhöhe und Wege anderen Menschen zu begegnen, um die Themen des Protests authentisch und wirklichkeitsnah anzusprechen. Sie sucht den Bezug zu Menschen und ihren Themen.

Ihre Art des Protests zeigt sich im Kontakt mit Menschen als Akt des Widerstands entgegen dem Grundsatz des kapitalistischen Systems. Sie möchte Gemeinschaft bilden, Ressourcen austauschen und aktiv auf andere Menschen zugehen – ihr persönlicher Widerstand.

Das Zugehen auf andere Menschen ist nicht immer einfach, manchmal eine Hürde. Sie fühlt Enge in der Brust, vermeidet Blickkontakt, fühlt sich krampfig. Die Auflösung dieser Empfindungen findet sie im Zugang auf die andere Person auf Augenhöhe. Je öfter – umso einfacher.

Sie will zuhören, dranbleiben und sich gemeinsam mit anderen fragen: Was wollen wir ändern? Wofür wollen wir kämpfen?

Melissa hat mich beeindruckt mit ihrer Klarheit in ihrer Vorstellung nach Gemeinschaft und der Frage nach dem Miteinander leben. Ihre Beschäftigung mit theoretischen Abhandlungen zu Gesellschaft, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen einerseits und andererseits dem konkreten Kontakt zu Menschen, um das Miteinander zu finden und diese Ansätze zu vermitteln, bildet eine Brücke. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, und damit der Relevanz für das Leben einer einzelnen Person oder die Umstände in sozialen Gruppen.

Danke Melissa!

STORIES BEHIND PROTEST ist eine Recherche ausgehend von Protest. Das Projekt wird gefördert im Rahmen der #takeheart Rechercheförderung durch das Programm NEUSTART KULTUR. Das Projekt verfolgt die Idee in Interviews die Motivationen und Gefühle die individuell mit Protest begleitet sind, näher zu beleuchten. Zudem sollen Mittel und Methoden auspobiert werden die, einerseits Bewegungsmaterial für den Tanz erschaffen können als auch den Tanz als Kommunikationsmittel innerhalb von Diskursen zu untersuchen. Nach dem Interview gebe ich Resonanz auf das von mir Wahrgenommene mit Tanz. Ohne Beurteilung, ohne Bewertung oder Kommentar. Der Moment nach dem Tanz ist ein Moment der Begegnung, welcher Raum gibt für Akzeptanz, für den Menschen. Ein wertvoller Moment, der für meine weitere Recherche von besonderem Interesse ist.

STORIES BEHIND PROTEST ist eine Recherche ausgehend von Protest. Das Projekt wird gefördert im Rahmen der #takeheart Rechercheförderung durch das Programm NEUSTART KULTUR. Das Projekt verfolgt die Idee in Interviews die Motivationen und Gefühle die individuell mit Protest begleitet sind, näher zu beleuchten. Zudem sollen Mittel und Methoden auspobiert werden die, einerseits Bewegungsmaterial für den Tanz erschaffen können als auch den Tanz als Kommunikationsmittel innerhalb von Diskursen zu untersuchen. Nach dem Interview gebe ich Resonanz auf das von mir Wahrgenommene mit Tanz. Ohne Beurteilung, ohne Bewertung oder Kommentar. Der Moment nach dem Tanz ist ein Moment der Begegnung, welcher Raum gibt für Akzeptanz, für den Menschen. Ein wertvoller Moment, der für meine weitere Recherche von besonderem Interesse ist.

STORIES BEHIND PROTEST ist eine Recherche ausgehend von Protest. Das Projekt wird gefördert im Rahmen der #takeheart Rechercheförderung durch das Programm NEUSTART KULTUR. Das Projekt verfolgt die Idee in Interviews die Motivationen und Gefühle die individuell mit Protest begleitet sind, näher zu beleuchten. Zudem sollen Mittel und Methoden auspobiert werden die, einerseits Bewegungsmaterial für den Tanz erschaffen können als auch den Tanz als Kommunikationsmittel innerhalb von Diskursen zu untersuchen. Nach dem Interview gebe ich Resonanz auf das von mir Wahrgenommene mit Tanz. Ohne Beurteilung, ohne Bewertung oder Kommentar. Der Moment nach dem Tanz ist ein Moment der Begegnung, welcher Raum gibt für Akzeptanz, für den Menschen. Ein wertvoller Moment, der für meine weitere Recherche von besonderem Interesse ist.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

Förderungen erfolgten durch:
Kulturamt der Stadt Leipzig
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Dachverband Tanz Deutschland im Rahmen von DIS-TANZEN

KONTAKT: info@marlenschumann.de _ TEL: +49 175 365 18 21

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KONTAKT

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FÖRDERUNGEN ERFOLGTEN DURCH:

_Kulturamt der Stadt Leipzig

_Kulturstiftung des Freistaates Sachsen _Dachverband Tanz Deutschland im
Rahmen von DIS-TANZEN

_Die Beauftragte der Bundesregierung
für Kultur und Medien

_NEUSTART KULTUR – Fonds
Darstellende Künste
Rechercheförderung

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